„Kaltschaum vs. Federkernmatratze“

Wer eine neue Matratze kaufen möchte, steht häufig vor einer schweren Entscheidung, da mittlerweile unterschiedliche Matratzen-Typen erhältlich sind, beispielsweise die Kaltschaum- und Federkernmatratze, die zu den beliebtesten Arten gehören. Doch […]

Wer eine neue Matratze kaufen möchte, steht häufig vor einer schweren Entscheidung, da mittlerweile unterschiedliche Matratzen-Typen erhältlich sind, beispielsweise die Kaltschaum- und Federkernmatratze, die zu den beliebtesten Arten gehören. Doch wo liegen die Unterschiede und welche Matratze ist eher geeignet? Diese Frage beantwortet der folgende Ratgeber. 

Die Federkernmatratze

Die Federkern-Matratzen gehören zu den am meisten verkauften Matratzen. Der Kern besteht aus Stahlfedern, welche durch ein Geflecht verbunden sind. Der Kern wird nach außen hin abgepolstert. Es stehen drei Arten an Federkern-Matratzen zur Verfügung: Mit einem taillierten Bonell-Federkern, einem Taschenfederkern und dem GR-Federkern aus endlos aneinander gereihten Körpern. Die Federkern-Matratzen können universell gehandhabt werden, denn sie werden nahezu auf jeden Unterbau gelegt. Aufgrund der hohen Eigen-Stabilität müssen diese Matratzen weniger oft gedreht werden, wie es beispielsweise bei der Kaltschaum-Matratze erforderlich ist. Zudem genügt als Unterfederung ein einfacher Lattenrost mit breiten Leisten, denn die Flexibilität funktioniert vorwiegend über die Matratze.

Die Vor- und Nachteile der Federkernmatratzen

Der Stahlfederkern, über den diese Matratzen verfügen, ermöglicht eine gute Belüftung. Dies ist vor allem für Menschen von Vorteil, die nachts stark schwitzen. Ein Nachteil ist jedoch, dass bei den günstigeren Modellen oftmals die Punktelastizität unzureichend ist. Diese kann zudem nicht den verschiedenen Körperzonen angepasst sein, sodass die Schultern und das Becken nicht optimal einsinken. Dadurch ist der Schlafkomfort eingeschränkt. Ein weiterer Nachteil ist, dass beim Bewegen des Körpers durch ein Nachschwingen häufig störende Geräusche entstehen. Federkern-Matratzen verlieren außerdem bereits im ersten Jahr über zehn Prozent des Stützvermögens und sind auf einem verstellbaren Lattenrost oftmals nicht zu verwenden. Einen guten Schlafkomfort bieten Matratzen mit einem Tonnentaschenfederkern, einem formstabilen Aquapur-Kaltschaum mit 7 Zonen, einer optimalen Punktelastizität und einer guten Klimaregulierung. Bei Dormando wurde der jeweilige Testsieger aus der Kategorie Federkern- und Kaltschaummatratze ermittelt.

Die Kaltschaummatratze

Die Kaltschaummatratze setzt sich aus drei Kernelementen zusammen: Auflage, Mittelkern und Unterlage. Manche der Kaltschaummatratzen verfügen zudem im Mittelkern über eine zusätzliche spezielle Schulterkomfortzone. Der Matratzenkern besteht aus einer synthetischen Kaltschaumfüllung, bei der es sich um einen Polyetherschaumstoff handelt (reines Rohöl-Produkt).

Die Vor- und Nachteile der Kaltschaummatratzen

Kaltschaum-Matratzen überzeugen im Vergleich zu vielen anderen Matratzen mit einer besseren Durchlüftung. Hierfür ist es jedoch empfehlenswert, sie auf einem flexiblen und verstellbaren Lattenrost zu legen, damit eine optimale Luftzirkulation ermöglicht wird. Dank der unregelmäßigen, offenzelligen und groben Struktur der Poren weisen sie eine höhere Atmungsaktivität sowie eine sehr gute Durchlässigkeit der Feuchtigkeit auf. Daher sind sie auch kaum anfällig für Milben, wodurch sie für Hausstauballergiker gut geeignet sind. Hochwertige Modelle bieten ein optimales Verhältnis aus Stützung und Entlastung. Die Matratzen bestehen aus einem innovativen Schaumstoffkern, der eine ausgezeichnete Punktelastizität bietet. Das Innenleben der Kaltschaummatratzen verfügt über zahlreiche positive Eigenschaften, von denen vor allem Menschen mit Rückenproblemen profitieren. Der Körper wird optimal abgestützt und die Wirbelsäule entlastet, sodass Verspannungen und Druckstellen vorgebeugt werden. Veränderte Schlafpositionen werden sofort abgefedert. Auch entstehen dabei kaum Geräusche. Aufgrund ihrer guten Liegeeigenschaften sind sie beliebter als die meisten Federkernmatratzen.

Fazit – Kaltschaum vs. Federkernmatratze

Die Antwort, ob eine Federkern- oder Kaltschaummatratze besser geeignet ist, hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. Während Federkernmatratzen ein gutes Raumklima bieten, haben die Schaumstoffmatratzen in Bezug auf die Punktelastizität ihre Vorteile. Grundsätzlich sind beide Matratzen-Typen lange haltbar.