Ein stressiger Arbeitstag, viel zu tun im Haushalt oder Kinder mit nie endender Energie – wer würde da nicht gern am Ende des Tages komplett entspannen? Sauna und Whirlpool waren schon in der Zeit der alten Römer bekannt, haben sich jedoch über die Jahrhunderte in echte rundum Wohlfühl-Oasen verwandelt. Solche Wellnesscenter kennt man aus Schwimmbädern und erstklassigen Hotels.
Zum Glück können sie auch im eigenen Heim einfach eingerichtet werden. Von den Römern stammt auch die Bezeichnung „Spa,“ eine Abkürzung für das lateinische „sanus per aquam“ – zu deutsch: gesund durch Wasser. Wasser steht also im Mittelpunkt der Wellnessoptionen für die eigenen vier Wände, es gibt aber durchaus auch andere Möglichkeiten.
Der Whirlpool – klassische Wellness für Zuhause
Ob im Badezimmer, angeschlossen an den hauseigenen Pool oder im Garten – das Blubberbad wirkt immer angenehm entspannend. Benötigt werden lediglich Anschlüsse für Strom und Warm- und Kaltwasser sowie ein Abfluss. Die Größe des Whirlpools muss je nach Raumgröße und zu erwartendem Wasserverbrauch gewählt werden. Durch den Einbau des Whirlpools in ein Podest mit Stufen wirkt das Gesamtkonzept luxuriös und durchdacht. Industrielle Treppen für den Einstieg entfallen. Auf dem Podest können außerdem Dekoartikel und Kerzen oder praktische Dinge wie Handtücher und Schokolade gelagert werden. Der Whirlpool braucht wenig Wartung: Eine gelegentliche Reinigung reicht aus.
Wer gern noch einen Wellness-Gang höher schalten möchte, sollte über eine Whirlwanne nachdenken. In dieser kann man sich bequemer hinlegen. Außerdem spart sie Platz und Geld, denn man kann sie selbstverständlich auch als normale Badewanne nutzen. Da das Wasser für jede Benutzung neu eingefüllt wird, können in der Whirlwanne auch Badeschaum, Seifen, Badesalze oder frische Blütenblätter zum Einsatz kommen.
Zu viele Optionen? Eine Übersicht gibts hier unter www.schwimmbadtechnik-fkb.de – hier finden Sie verschiedene Modelle und können sich besser entscheiden, welches in Ihr Heim passt.
Für alle, die es warm mögen – die Sauna im eigenen Heim
Schwitzen für die Gesundheit: Schon lange ist der positive Effekt von Saunagängen nachgewiesen. Und den bekommt man am besten stressfrei in den eigenen vier Wänden. Denn anders als in öffentlichen Saunen gibt es zu Hause keine „falschen“ Aufgüsse oder unangenehme Temperaturen – und vor allem keine Scham und hygienische Bedenken. Egal ob ein Saunaraum im Keller oder ein externes Saunahaus im Garten – eine klassische finnische Sauna ist ideal, um das Projekt „Wellness Zuhause“ zu beginnen.
Der Einbau gestaltet sich etwas schwieriger als beim Whirlpool. Zum einen braucht die Sauna einen Anschluss an Starkstrom, zum anderen einen wasserfesten Bodenbelag. Am wichtigsten aber ist die Größe: eine Sauna ist hoch und passt daher nicht in Räume, die sich anbieten würden – zum Beispiel Keller oder Dachboden. Außerdem muss der Raum um die Sauna ausreichend belüftet werden können. Lassen Sie sich am Besten im Fachmarkt beraten. Tipps zum Saunabau mit Sauna-Selbstbausatz lesen Sie hier.
Ein frei stehendes Saunahaus ist eine gute Alternative. Es braucht keine minimale Raumhöhe und die Entlüftung geschieht auch problemlos. Spezielle Saunen für Familien oder Menschen mit schwachem Kreislauf sind im Handel erhältlich.
Simple Möglichkeit für Wellness – die Dusche
Eine einfache Option, sich im eigenen Heim zu entspannen, ist die Dusche. Eine Duschlandschaft braucht ein wenig kreative Inspiration, wirkt aber danach sehr lange als Ruhezone. Für eine solche Duschlandschaft können zum Beispiel Holzpodeste und kleine, dekorative Fliesen in warmen Farben verwendet werden. Auch eine halb offene Duschkabine wirkt ansprechend, genauso wie eine XXL-Version, in die eine Bank gestellt werden kann. Dekoration aus Vasen, Steinen und Statuen, sowie Pflanzen oder Kerzen lassen den Alltag in den Hintergrund rücken. Mehrere Duschköpfe oder verstellbare Optionen für den Wasserstrahl runden ein Duscherlebnis ab.
Natürlich helfen auch aromatische Pflegemittel und flauschige Handtücher auf einem beheizten Handtuchhalter, genauso wie ein Radio mit leiser, ruhiger Musik. Einen besonders entspannenden Duschgang erleben Sie in einer beleuchten Dusche.
Verschiedene Farben haben unterschiedliche Effekte:
- grünes Licht erfrischt, es eignet sich am besten bei einer kalten Dusche nach dem Saunagang
- blaues Licht entspannt und macht müde
- violettes Licht wirkt edel, beruhigend, schmerzlindernd und mystisch
- rosa besänftigt und baut Aggressionen ab
- rotes Licht ist sinnlich und anregend, natürlich auch romantisch für eine Dusche zu zweit
- orange bringt Optimismus und Lebensfreude
- weiches gelbes Licht macht glücklich und wach
Das Ambiente steht und fällt also mit der Wahl der Lichtfarbe. Daher ist es am Besten statt einer festen Beleuchtung solche Lampen zu wählen, welche die Farbe wechseln können. Es gibt auch Duschen, bei denen Lichter direkt in den Duschkopf eingebaut sind. Nutzen Sie keine hell leuchtenden Strahler und vertrauen Sie nicht nur auf die normale Deckenbeleuchtung.
Der Ruheraum – rundum sorglos
Kein Fan von Wasser und Sauna? Auch ein Ruheraum kann entspannend wirken und Wellnesseffekte bringen.
Der Vorteil: er braucht keine aufwendige Installation und treibt auch nicht die Wasserkosten ist in die Höhe. Einziger Nachteil ist die benötigte Kreativität bei der Planung. Lassen Sie sich inspirieren und wählen Sie letztendlich die Optionen, durch die Sie selbst sich am wohlsten fühlen.
Hier sind einige Ideen:
- ein Kamin sorgt für wohlige Wärme und meditative Entspannung
- eine Massageliege oder eine Holzliege bringen Geborgenheit und laden zu einem Nickerchen ein
- viele Kissen, weiche Decken und eine gut gepolsterte Unterlage machen das Entspannen einfach
- Beistelltische können mit Champagner, Wein oder Schokolade bedeckt werden
- man kann nie zu viele Kerzen in einem Ruheraum habe, gerade Duftkerzen (oder Räucherstäbchen)
- warme Farben, etwa braun, beige und creme, und Holz wirken einladend
Lassen Sie Ihren Ruheraum so einfach wie möglich. Kein Fernseher, keine Computer oder Bücher – einfach pure Entspannung durch Nichtstun oder Meditation.