Gemütlichkeit ist wieder angesagt. Die Trends der Möbel 2014 kombinieren sich aus rustikal und fragil. „Retro“ und „Vintage“ sind die neuen Schlagwörter dieses Jahr. Als Vintage- und Retro-Möbel bezeichnet man vor allem gebrauchte Möbel aus den zwanziger bis siebziger Jahre, die in den meisten Fällen neu restauriert werden und zum Teil auch noch mal detailliert verändert, bzw. verbessert werden.
Vor allem Holz schafft ein Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden, wie man bspw. hier im Möbel Shop design-bestseller sieht. Es erwarten Sie große Betten in Stehhöhe, sodass man sich nur noch fallen lassen muss, monströse Matratzen und riesige Kissenberge in denen man sich verstecken könnte – und das nur im Schlafzimmer. Wie man merkt, gibt es nicht nur bei Kleidung Trends. Auch wenn man den Stuhl nicht neu erfinden kann, erkennt man doch, wenn man ein bisschen in die Vergangenheit schaut, dass jede Zeit ihre eigenen Möbel-Trends hatte und auch immer weiter haben wird. Und wir haben das große Glück, in der Zeit der Individualität und Gemütlichkeit zu leben. Nebenbei wird noch viel Wert auf das Pragmatische gelegt, was den einen oder anderen freuen wird. Denn das Ziel, welches Möbel verfolgen, ist immer noch Stauraum zu schaffen und Komfort zu bieten.
Vor allem erdige Farben und natürliche Materialien schaffen das „Zu-Hause-Wohlbefinden“. Viele Designer orientieren sich an den zwanziger bis siebziger Jahre und lassen uns an die Einrichtung unserer Großeltern denken. Der Unterschied zu heute: Alles ist ein bisschen edler und luxuriöser geworden. Kein Wunder, denn laut des Branchenverbandes geben wir Deutschen im Jahr ca. 400,00 € für Möbel aus.
Im Badezimmer wird dieses Jahr auf Naturstein gesetzt, auf Toiletten mit Sitzheizung – ja, so etwas gibt es – und leuchtenden Wasserhähnen. Denn das Badezimmer ist schon lange nicht mehr nur ein Ort der der Hygiene. Die Entspannung und Erholung rückt immer weiter in den Vordergrund und wird auch bestmöglich umgesetzt.
Ab und zu sieht man in deutschen Küchen noch kühle Farben, wie Silber und Schwarz/Weiß. Doch das soll sich mit bunten auf einander abgestimmten Farben ändern. Sitzgruppen und übergroße Schrankwände sind Schnee von gestern. Die Küche ist die Werkstatt einer Frau (natürlich nicht nur von Frauen), aber so sieht es auch die Designerin Louise Campbell, die auf der Möbelmesse in Köln ihre kleine Küchen-Werkstatt präsentiert. Denn jetzt ist Mixen angesagt: Viele Designer- und Materialmixe werden haargenau aufeinander abgestimmt und ergeben am Ende ein perfektes Bild.
Auch Pflanzen sollen definitiv nicht in Vergessenheit geraten. Sie werden von Jahr zu Jahr immer wichtiger und bedeutender – vor allem wer wo welche Pflanze stehen hat. Nicht nur auf dem Balkon oder der Terrasse. Im ganzen Haus verteilt muss Leben leben, und das in der grünen Form.
Fazit: Gemütlichkeit steht 2014 an oberste Stelle. Wenn man sich fragt, was daran so neu ist, stellt man fest – eigentlich nichts. Die Möbeldesigner sind nur viel bemühter bei der Umsetzung des Ganzen. Denn Gemütlichkeit war schon immer da. Dass wir heut zu Tage aber eine ganz andere Qualität von Gemütlichkeit verlangen, ist es kein leichtes Spiel. Wir Menschen brauchen durch den täglichen Stress viel mehr Erholung, und das auch auf einem sehr hohen Niveau.