Egal für welche Art der Einrichtung man sich entscheidet – modern, stillvoll oder knallig bunt – Möbel werden erst durch die richtige Beleuchtung in Szene gesetzt. Lampen werden angebracht, um verschiedene Funktionen zu erfüllen:
- Grundbeleuchtung – dient dazu, sich im Raum auch bei Dunkelheit zurechtzufinden. Die Leuchtmittel müssen nicht unbedingt besonders stark sein. Grundbeleuchtung ist sowohl im Außen- als auch im Innenbereich nötig.
- Zonenlicht – damit werden bestimmte Bereiche in der Wohnung oder im Haus ausgeleuchtet. Für diese Art der Beleuchtung werden z.B. in der Küche gerne Spots eingesetzt. Zonenlicht kommt überall dort zum Einsatz, wo punktuell Licht gebraucht wird, zum Beispiel im Arbeitsbereich, über dem Esstisch oder in der Leseecke im Wohnzimmer.
- Stimmungslicht – wird verwendet, um besonders stimmungsvolle Atmosphäre zu schaffen. Vor allem im Wohnbereich wird Stimmungslicht eingesetzt, das die Wände sanft ausleuchtet und abends zum Entspannen einlädt. Durch Stimmungslicht werden besonders schöne Möbelstücke hervorragend in Szene gesetzt. Originelle Möbelleuchten sind direkt in der Vitrine eingebaut.
Möchte man die Wohnung oder das Haus renovieren und im Zuge dessen auch neue Beleuchtungskörper anbringen, sollte man zunächst prüfen, ob genügend Steckdosen vorhanden sind. Schließlich braucht man für jede Lampe einen Stromanschluss. Interessant wirkt ein Raum, wenn sich stärkere und schwächere Beleuchtung abwechseln. Lichtinseln setzen interessante Akzente.
Hintergrund rund ums Licht
Ob ein Raum einladend oder nüchtern wirkt, hängt von den eingesetzten Leuchtkörpern ab. Das Maß „Farbtemperatur“ gibt an, welchen Eindruck eine Leuchtquelle auf das menschliche Auge hinterlässt. Um die Unterschiede in der Farbtemperatur zu veranschaulichen, hier einige Werte im Vergleich:
- eine Kerze leuchtet mit rund 1.500 Kelvin
- eine Glühbirne mit 40 Grad wird mit 2.600 Kelvin angegeben, eine 60 Watt Birne mit 2.700 Kelvin
- die Morgen- und Abendsonne strahlt mit 5.000 Kelvin
Da die herkömmliche Glühbirne nach einer Verordnung der Europäischen Union nicht mehr verkauft werden darf, gewinnt LED Beleuchtung immer mehr an Bedeutung. Wer eine LED Lampe kaufen möchte, wird auf der Verpackung keine Watt-Angabe, sondern den entsprechenden Wert in Kelvin finden. Warmweißes Licht, das ideal für die Innenraumbeleuchtung im privaten Rahmen geeignet ist, leuchtet mit 2.500 bis 3.000 Kelvin. Neuralweißes Licht wird mit 3.500 bis 4.000 Kelvin angegeben, während man bei Tageslicht mit einem Wert von 4.000 bis 7.000 Kelvin rechnet. Im gewerblichen Bereich findet man in Möbelhäusern meist warmweißes Licht, um die Einrichtung möglichst heimelig erscheinen zu lassen. In Supermärkten wird in der Obst- und Gemüseabteilung auch gerne warmweißes Licht eingesetzt. Auch in Restaurants sind Beleuchtungskörper mit relativ wenig Kalvin ideal, weil sie eine gemütliche Stimmung schaffen. In Büroräumen wird gerne neutralweißes Licht eingesetzt.
Welche Beleuchtungskörper gibt es?
In Einrichtungshäusern und speziellen Fachgeschäften für Lampen findet man eine riesige Auswahl an Lampen in unterschiedlichen Stilen. Beim Kauf sollte man unbedingt darauf achten, dass das Modell zum Rest der Einrichtung passt. Am besten sorgt man bei der Beleuchtung für Abwechslung und kombiniert verschiedene Arten von Lampen. Bei Hängeleuchten, die wie der Name schon sagt an der Zimmerdecke montiert werden, sollte man besser einen Dimmer anbringen, da viele dieser Lampen besonders viel Licht bieten. Wandleuchten eigenen sich ideal zur Hintergrundbeleuchtung, sie stehen noch dazu nie im Weg. Fluter sind großflächige Beleuchtungskörper, die zum Beispiel in der Küche gerne eingesetzt werden. Einbaustrahler (Spots) sind für punktuelle Lichteffekte ideal, sie leuchten zum Beispiel die Arbeitsfläche in der Küche sehr gut aus. Stehlampen eigenen sich zum Beispiel für die Leseecke während man Tischleuchten an jedem Arbeitsplatz und am Nachttisch beim Bett findet.