Auch wenn es manchen Eltern schwer fällt, es wahrhaben zu wollen – irgendwann kommt der Zeitpunkt wo der Nachwuchs mehr Zeit im eigenen Zimmer verbringt als mit Mutter und Vater. Das Jugendzimmer erfüllt weit mehr Funktionen als ein Zimmer für ein Kindergarten- oder Grundschulkind. Beim Übertritt in eine höhere Schule muss man sich auf ein höheres Pensum an Hausaufgaben einstellen. Auf einmal gibt es in jedem Hauptgegenstand mehrere Klassenarbeiten pro Jahr und so verbringt der Teenager viel Zeit hinter dem Schreibtisch.
Das Jugendzimmer sollte so gestaltet sein, dass eine ideale Lernatmosphäre geschaffen wird. Dazu gehört natürlich ein ausreichend großer Schreibtisch mit Schubladen, wo man Schreibutensilien und Kleinkram unterbringen kann. Besonders wichtig ist die Auswahl eines gut passenden Schreibtischsessels. Meistens werden Bürostühle gekauft, die individuell auf die Größe des Jugendlichen angepasst werden können. Beim Einstellen des Bürostuhls ist darauf zu achten, dass beide Beine am Boden stehen können und die Oberschenkel zum Unterschenkel einen rechten Winkel bilden. Ideal sind Modelle mit einer flexiblen Rückenlehne, die dem Körper zwar stützen, aber dennoch mit der Bewegung mitgehen, sobald man sich nach hinten lehnt. Nicht vergessen sollte man auf ausreichende Beleuchtung. Neben einer Schreibtischlampe braucht man eine Leselampe beim Bett und eine Deckenbeleuchtung. Im Jugendzimmer wird jedoch nicht nur gelernt, hier möchten junge Menschen ihren Tagträumen nachhängen, Musik hören und auch mal Freunde einladen. Daher sollte es eine bequeme Sitzgelegenheit geben.
Stauraum schaffen
Je weniger Quadratmeter zur Verfügung stehen, umso genauer muss die Planung eines Jugendzimmers erfolgen. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass die Vorstellungen des Teenagers nicht unbedingt jenen der Eltern entsprechen müssen. Daher ist es unbedingt notwendig, gemeinsam mit dem Nachwuchs die Planung zu übernehmen und Sohn oder Tochter in gewissem Rahmen Freiraum zu lassen. Natürlich ist die Einrichtung eines Jugendzimmers nicht nur vom persönlichen Geschmack, sondern auch vom Budget abhängig. In jedem Fall ist darauf zu achten, dass der zur Verfügung stehende Raum ideal ausgenützt wird. Am besten wählt man Kleiderschränke, die bis oben an die Decke reichen. In den obersten Fächern können Dinge verstaut werden, die man nicht täglich braucht. Für besonders kleine Zimmer sind Hochbetten ideal. Darunter kann man eine Kommode oder bei genügend Lichteinfall sogar den Schreibtisch stellen und gewinnt somit einiges an Platz. Regale und Wandboards dürfen in einem Jugendzimmer ebenfalls nicht fehlen. Hier kann man neben Büchern auch CDs, Spiele für die Playstation oder Nintendo und Erinnerungsstücke unterbringen. In Einrichtungshäusern findet man speziell auf die Bedürfnisse junger Menschen abgestimmte Möbelprogramme, die individuell auf jedes Raummaß angepasst werden können.
Boden und Wände
Möchte man im Jugendzimmer einen neuen Boden verlegen, sollte man sich mit den Vor- und Nachteilen verschiedener Beläge vertraut machen. Ein Teppichboden bietet eine gute Wärmedämmung, allerdings lassen sich Flecken schwer entfernen. Leidet der Nachwuchs an einer Allergie, ist Teppich keine gute Wahl, da sich in den engen Maschen Hausstaubmilben sammeln. Ein Holzboden strahlt Wärme aus und wirkt besonders wohnlich. Allerdings ist das Naturmaterial relativ empfindlich. Als besonders pflegeleicht gelten Laminatböden, die man mit ein wenig handwerklichem Geschickt auch selbst verlegen kann. Möchte man für das Verlegen des neuen Bodens einen Spezialisten beauftragen, ist man bei http://www.bodenmanufaktur-muenchen.de/ an der richtigen Adresse. Hier findet man garantiert den idealen Boden für jeden Geschmack. Gestaltet man das Jugendzimmer völlig neu, zahlt es sich aus, bei der Renovierung auch die Wände frisch zu streichen oder neu zu tapezieren. Helle, freundliche Farben lassen einen kleinen Raum optisch größer wirken. Bei der Gestaltung der Wände können Jugendliche ihre Kreativität einbringen. Mit bunten Wandtattoos kann man jedem Raum eine persönliche Note geben.