Ergonomische Arbeitsplätze – die optimale Einrichtung

Die Aussagen, dass Ergonomie leidglich ein Thema für Arbeitsplätze in der Bürowelt sei, ist nachdrücklich durch wissenschaftliche Untersuchungen widerlegt. Wie in einem Online Beitrag zu diesem Komplex auf arbeitsschutz-portal.de publiziert […]

Die Aussagen, dass Ergonomie leidglich ein Thema für Arbeitsplätze in der Bürowelt sei, ist nachdrücklich durch wissenschaftliche Untersuchungen widerlegt. Wie in einem Online Beitrag zu diesem Komplex auf arbeitsschutz-portal.de publiziert wurde, sollte das Kriterium Ergonomie für jeden Arbeitsplatz seine Beachtung finden. Statistisch gesehen sind aktuell rund 25% der Krankschreibungen auf Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems (MES) zurückzuführen. Auch Krankheiten wie Störung des Herz- Kreislaufsystems sowie des Stoffwechsels, Kopfschmerz, Mausarm oder schmerzhafte Verspannungen sind die Folge durch eine mangelhafte ergonomische Betriebsausstattung. Selbst Depressionen sind bereits mehrfach diagnostiziert worden. Fehlzeiten und Produktionsausfälle verursachen für die Unternehmen jährlich unglaubliche Kosten in Höhe von rund 8,5 Milliarden Euro. Dagegen nimmt sich die ergonomische Gestaltung der Arbeitsstätten hingegen eher wie eine Belastung der Portokasse aus. Aus diesem Grunde sollte jedes Unternehmen darauf reagieren und entsprechende Veränderungen herbeiführen.

Vielfalt an Möglichkeiten

Für nahezu alle Arbeitsplätze gibt es eine Vielfalt an Möglichkeiten, um ergonomische Voraussetzungen zu schaffen, die sowohl den Mitarbeitern ein Höchstmaß an Gesundheit und Arbeitszufriedenheit bieten, als auch den Unternehmen selbst die Chance bieten, Effektivität und Effizienz deutlich zu verbessern. So ist in diesem Zusammenhang auf dem Online Portal loew-ergo.de nachzulesen, dass Betriebsstätten, die unter ergonomischen und orthopädischen Aspekten eingerichtet werden, zum einen die Motivation aller Betroffenen steigert, zum anderen aber auch unter dem Gesichtspunkt der Unfallprävention einen wertvollen Beitrag zur Sicherheit leisten. Ein Hinweis sei dazu gestattet. Es besteht für den Arbeitgeber gemäß des Arbeitsschutzgesetzes die Pflicht, Gefährdungen für die physische und psychische Gesundheit der Beschäftigten zu vermeiden, respektive auf das geringst mögliche Maß zu beschränken. Die Prävention durch Ergonomie ist hier sicherlich ein probates Mittel, um dieser Verpflichtung gerecht zu werden.

  • Sitzende Tätigkeiten

Ob in Büros, an Bildschirmarbeitsplätzen oder in vielen Leitstellen werden die Arbeiten vornehmlich im Rahmen sitzender Tätigkeiten verrichtet. Die Schätzungen belaufen sich auf etwa 18 Millionen Beschäftigten. Oftmals verbringen die Mitarbeiter acht Stunden auf einem Stuhl vor den Monitoren oder bei einer anderweitigen Ausübung ihres Schaffens. Denn nicht immer sind die Möglichkeiten gegeben, sich an dem Arbeitsplatz zu bewegen oder gar die Räumlichkeiten zu einem kurzen Spaziergang zu verlassen. Mit der Anschaffung von ergonomisch ausgerichteten Möbel für Betriebe lässt sich zweifelsfrei eine eindeutige Verbesserung in vielen Arbeitsbereichen erzielen.

  • Arbeitsstühle
  • Hocker
  • Bürostühle
  • Sonderlösungen für Labore, Nassräume, Produktion und Industrie

Bei der Auswahl der verschiedenen Sitzgelegenheiten ist auf qualitativ hochwertige Materialien sowie eine herausragende Verarbeitung zu achten. Daneben sollte die Individualität jedes Mitarbeiters Berücksichtigung finden. Daher ist es bedeutsam, dass die ergonomischen Einrichtungsgegenstände der natürlichen Haltung und den entsprechenden Bewegungsabläufen bestmöglich angepasst sind. Dazu zählen verstellbare Armstützen an der Bestuhlung oder auch höhenverstellbare Tische.

  • Sicherheit in den Produktionsstätten

Um ein gesundes Arbeiten in Produktionsstätten zu gewähren, sind im Grunde einfache Hilfsmittel eine optimale Lösung. So dienen exemplarisch hochwertige und langlebige Markierungsbänder als perfekte Wegeweiser bei der Be- oder Entladung oder helfen Werksfremden, sich schnell und zielführend zurechtzufinden.

Langes Stehen auf hartem Untergrund, beispielhaft am Fließband und in der Fertigung, ist sicherlich nicht gerade gesundheitsfördernd. Rücken- und Muskelprobleme sind die Folgen. Hier sind dämpfende Arbeitsplatzmatten – und Böden ein probates Mittel. Durch die Antirutschfähigkeit der Matten wird zudem das Unfallrisiko erheblich reduziert. Die Produkte sollten hochwertig in Material und Verarbeitung und den örtlichen Gegebenheiten angepasst sein.

Jeder kann seinen Beitrag leisten

Arbeitgeber sind nun bekanntermaßen vom Gesetzgeber angehalten, sämtliche Gefahren am Arbeitsplatz auszuschließen. Sinnvolle Präventionsmaßnahmen durch bauliche, technische, organisatorische oder individuelle Veränderungen sind vorzunehmen, um das Wohlbefinden und die Einsatzbereitschaft der Beschäftigten zu gewähren. Doch auch die Mitarbeiter sollten ihrerseits alles unternehmen, um gesund und motiviert ihre Arbeit zu verrichten. In diesem Zusammenhang ist Bewegung das Non plus Ultra.

Treppen steigen als den Aufzug benutzen, im Stehen telefonieren oder einen Spaziergang in der Mittagspause sollten zum beruflichen Alltag dazugehören. Auch ein gutes Schuhwerk oder Transporthilfen sind durchaus sinnvolle, um die Bewegungsvorgänge so schonend wie möglich zu absolvieren.